Sensoren im Auto – Neueste Entwicklungen 2024/25

Moderne Fahrzeuge verlassen sich längst nicht mehr nur auf die mechanische Verbindung von Lenkrad und Straße. Sensoren im Auto liefern in Millisekunden Daten, mit denen Elektronik Bremsweg, Spurführung und Beschleunigung steuert. Vom ersten Abstandsradar der frühen 1990er bis zu heutigen Radar‑on‑Chip‑Modulen und Solid‑State‑Lidar hat die Sensortechnik einen Quantensprung vollzogen. Gleichzeitig wachsen die Risiken: Störreflexionen im Hochfrequenzbereich verfälschen Signale, Zulassungs­tests werden strenger. Welche Neuheiten gerade die Branche bewegen – und warum HF‑Absorber dabei unverzichtbar bleiben – erfahren Sie in diesem Beitrag. 

Sensorik‑Lücken – Risiken für Sicherheit und Typgenehmigung

Störreflexionen im Hochfrequenzbereich verfälschen Radar‑Echos, Lidar misst Geisterobjekte (scheinbare Hindernisse durch Mehrwege‑Reflexionen) und Kameras blenden bei Gegenlicht. Solche Fehlinterpretationen führen zu Fehlbremsungen, Signalstörungen und verpassten Zulassungstests. Je mehr Sensoren verbaut sind, desto kritischer wird ein sauberer HF‑Pfad – ohne gezielte Abschirmung riskieren OEMs Rückrufe, Verzögerungen im Homologationsprozess und Imageverlust. 

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Neue Entwicklungen bei Radar‑, Lidar‑ und Kamera­sensoren

Die wichtigsten Neuheiten aus dem Jahr 2024 im Überblick: 

  • Radar‑Innovation: 4D‑Imaging‑Radar‑on‑Chip vereint Antenne, Frontend und KI‑Beschleuniger, liefert Höhen­daten und verkürzt die Stückliste um 40 %. 
  • Lidar‑Update: Solid‑State‑Lidar mit FMCW‑Technik senkt Kosten auf unter 500 € und erkennt dunkle Objekte bei Gegenlicht auf 250 m. 
  • Kamera‑Fortschritt: HDR‑CMOS mit integrierter Edge‑AI analysiert Verkehrsschilder in Echtzeit, reduziert Blend­effekte und verbessert Nacht­sicht. 

Für reproduzierbare Funktionalität dieser Sensorgeneration empfehlen wir unsere Schmalband‑Flachabsorber und Breitband‑Flachabsorber, die unerwünschte Reflexionen im Zielband zuverlässig um bis zu 20 dB senken. 

Ultraschall und weitere Helfer für den Nahbereich 

Ein Auto‑Ultraschallsensor detektiert Bordsteine oder Fahrräder unter fünf Metern Entfernung. Ergänzend kommen Innenraum‑Radar für Müdigkeits­erkennung und IR‑Sensoren für Fahrer­monitoring zum Einsatz. Jede zusätzliche Baugruppe erhöht allerdings das Reflexionsverhalten innerhalb des Fahrzeugs und macht eine saubere Abschirmung nötig. 

Hochfrequenz‑Risiken und strengere Zulassungstests 

Neue Homologationsrichtlinien verlangen stabile Radar‑ und Lidar‑Signale – auch nach Temperaturzyklen, Vibration und Feuchtigkeit. Schon eine unbedachte Gehäusekante kann bei 77 GHz Mehrwege‑Echos erzeugen, die Prüflabore sofort beanstanden. Maßgeschneiderte Mikrowellenabsorber, etwa unsere Hohlraumabsorber, eliminieren solche Reflexionen, reduzieren das Störaussendeniveau um bis zu 20 dB und verkürzen die Freigabezeit. 

Neuheiten 2024/25 – Radar‑on‑Chip & Solid‑State‑Lidar 

Automotive‑Zulieferer bringen erste Radar‑on‑Chip-Module mit eingebetteter KI auf den Markt; sie halbieren die Stückliste und verbessern die Winkelauflösung. Parallel senken Start‑ups die Stückkosten für Solid‑State‑Lidar unter 500 Euro, was den Serieneinsatz in Level‑3‑Fahrzeugen ermöglicht. Ein neuer Ultraschallsensor der 5. Generation erfasst Hindernisse jetzt bis 6 m – hilfreich für automatische Parkfunktionen. All diese Innovationen erfordern präzisere Tests, bei denen unsere Schmalband‑ und Hohlraumabsorber reproduzierbare –20 dB‑Dämpfung schaffen. 

Mehr über HF‑Absorber erfahren: Die komplette Produkt­familie finden Sie hier – HF‑Absorber-Lösungen. Weitere Hintergründe zur Sensorik lesen Sie im Artikel Sensorik & autonomes Fahren.